Ob Hund, Katze, Kaninchen oder Meerschweinchen: In vielen Haushalten gehören die tierischen Mitbewohner zur Familie. Damit Mensch und Tier im Haus harmonisch zusammenleben können, müssen allerdings einige Voraussetzungen geschaffen werden. Das gilt auch für die Küche. Denn hier trifft sich nicht nur die Familie zum Essen – viele Tiere haben hier ihre feste Futterstelle. Wir von der Meiser Küchenstudio GmbH aus Cottbus erklären Ihnen, worauf Sie als Haustierbesitzer bei der Küchenplanung achten sollten.
1. Sauberkeit und Hygiene
Sauberkeit in der Küche ist ein absolutes Muss. Daher sollten Sie bei der Planung Ihrer Küche auf pflegeleichte Böden und Oberflächen setzen. Entscheiden Sie sich für einen Fußboden, der leicht zu saugen, wischen oder fegen ist. Denn besonders im Bereich des Futternapfes des geliebten Vierbeiners können sich schnell Futterreste oder Wasserflecken verteilen. Auch die Spüle sollte problemlos zu reinigen sein, da hier meist der Wassernapf ausgeleert und aufgefüllt wird.
2. Sicherheit durch Bauweise
Schon während der Küchenplanung können Sie für Sicherheit in der Küche sorgen. Enge Nischen, Spalten und offene Sockelleisten sollten Sie vermeiden. Denn hier kann sich das Haustier nicht nur verletzen, sondern auch Futterreste verstecken. Gleichzeitig sollten Sie an Sicherungen für Türen und Schubladen denken, zum Beispiel durch Kindersicherungen. Denn so mancher Hund oder manche Katze ist durchaus in der Lage, Türen und Schränke zu öffnen, um so an die begehrten Leckerlis zu gelangen. Um das Verletzungsrisiko weiter zu minimieren, empfiehlt es sich, auf hochgebaute Elektrogeräte wie Backofen oder Geschirrspüler zu setzen.
3. Ausziehbare Schubladen
Besonders in kleinen Küchen können
umherstehende Näpfe
schnell zur Stolperfalle werden. Um dies zu vermeiden, können Futternäpfe in Sockelschubladen verstaut werden. So können Sie die Näpfe problemlos aus- und wieder einräumen, ohne darüber stolpern zu müssen.
4. Verschließbare Abfallbehälter
Hiermit sorgen Sie für zusätzliche Hygiene in der Küche. Verschließbare Abfallbehälter, die über einen Geruchsfilter verfügen, verhindern das Austreten von störenden Gerüchen, etwa entsorgten Futterresten. Viele Abfallbehälter lassen sich auch in Schubladen oder Küchenschränken verstauen. So kann Ihr Tier nicht im Abfall wühlen und gleichzeitig halten Sie Fliegen sowie andere Insekten fern.
5. Luftaufbereitungsanlage
Alternativ zu dem vorherigen Punkt können Sie auch eine Luftaufbereitungsanlage in Ihrer neuen Küche installieren, wenn Sie dort Futtergerüche als störend empfinden. Ein Sauerstoff-Ionisationsgerät kann die Luft entkeimen, reinigen und so schlechte Gerüche filtern.
6. Gasherd vermeiden
Wohnt bei Ihnen ein großer Hund, ist es ratsam, auf einen Gasherd in der neuen Küche zu verzichten. Ein Schwanzwedeln oder neugieriges Schnuppern am Gaskochfeld kann schnell zu Verletzungen führen. Sicherheitshalber sollten Sie sich für eine andere Herdvariante entscheiden.
7. Lagermöglichkeiten für das Futter
Damit Sie das Hunde- oder Katzenfutter schnell bei der Hand haben, sollte es einen festen Platz zur Lagerung des Futters geben. Dieser befindet sich idealerweise getrennt von anderen Lebensmitteln und ist zusätzlich gesichert, damit sich Ihr Tier nicht eigenständig Zugang zum Futter verschaffen kann.
8. Geräuscharme Küchengeräte
Tiere haben ein empfindliches Gehör. Daher sind knallende Schranktüren oder laute Standmixer eine enorme Belastung für das Haustier. Mit geräuscharmen Elektrogeräten und Dämpfsystemen für Schubladen, Auszügen und Türen sorgen sie für ein geringeres Geräuschpotenzial in der Küche.
9. Einrichten von Ruheplätzen
Mit Bedacht geplant, gibt die neue Küche auch ideale Möglichkeiten zum Einrichten von Ruheplätzen her. Katzen beobachten das Geschehen gerne von einem erhöhten Punkt aus. Ein Sitz- oder Liegeplatz auf einem Stuhl oder einer Bank ist daher ideal. Für Hunde eignet sich meist ein Korb unter dem Tisch.